Für Demetre, seine Familie und alle Spender gibt es gute Nachrichten: bis zum heutigen Tag sind etwa 10.000 Euro eingegangen, d.h. die erste Hälfte der fehlenden Behandlungskosten ist gestemmt. – Super!!!
Demetres Eltern hatten so viel Warmherzigkeit nicht erwartet und sind mehr als dankbar für die Anteilnahme am Schicksal ihres Sohnes. Hoffentlich schaffen wir es mit vereinten Kräften, die noch fehlenden 10.000 Euro zusammenzutragen. Ein schöneres Geschenk als die Aussicht auf Gesundheit können wir dem kleinen Jungen nicht machen.
Warum ist die Therapie so teuer? Eine Chemotherapie verläuft in mehreren Behandlungszyklen. Ein Behandlungszyklus setzt sich aus mehreren Zytostatika-Gaben, die im Abstand von jeweils einigen Tagen erfolgen, zusammen. Danach erfolgt eine längere Pause, in der keine Medikamente verabreicht werden.
In den Pausen zwischen den einzelnen Behandlungen, werden die Patienten meist entlassen. Dann kann sich der Körper von der Wirkung der Zytostatika erholen. Denn diese bekämpfen nicht nur die Krebszellen, sondern schädigen auch gesunde Zellen, die sich schnell teilen. Treten Komplikationen oder Infektionen auf, bedeutet dies wieder einen stationären Aufenthalt. Je nach Behandlungsverlauf ergeben sich daraus unterschiedliche Kosten.
Laut Prof. Dr. Längler, leitender Arzt der Kinderonkologie, sind 80.00 Euro noch knapp kalkuliert. Grundsätzlich ist es so, dass bei ausländischen Patienten genau so abrechnen, wie auch bei deutschen gesetzlich krankenver-sicherten Patienten (nach DRG).